Ingenieurarbeitsmarkt gerät zunehmend unter Druck

Die Corona-Krise hat nicht nur in Deutschland – sondern weltweit – zu einem starken konjunkturellen Einbruch geführt. Dieser Einbruch hinterlässt auch auf dem Ingenieurarbeitsmarkt gravierende Spuren. Das zeigen die Zahlen für das 3. Quartal 2020 aus dem aktuellen Ingenieurmonitor, den der VDI mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) herausgibt.

Entgegen dem sonstigen Trend einer steigenden Arbeitskräftenachfrage sind die offenen Stellen seit März stark gesunken und die Zahl der Arbeitslosen ist sprunghaft angestiegen.

Allein im dritten Quartal 2020 sank die Anzahl der offenen Stellen um 26,2 Prozent. In absoluten Zahlen waren monatsdurchschnittlich im dritten Quartal 92.380 offene Stellen zu besetzen, wovon 61.170 auf die acht klassischen Ingenieurberufskategorien und 31.200 auf Informatikerberufe entfielen. Eine Beschäftigung in einem Ingenieurberuf suchten im dritten Quartal 2020 monatsdurchschnittlich 46.088 Personen, wovon 33.465 auf die acht klassischen Ingenieurberufskategorien und 12.623 auf Informatikerberufe entfielen. Verglichen zum Vorjahresquartal stieg die Zahl der arbeitslos Gemeldeten damit um 44,9 Prozent.

>> Hier können Sie den VDI-/IW-Ingenieurmonitor herunterladen

© Memed Nurrohmad, pixabay.com
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