– junge Ingenieurtalente konstruierten originelle „Aussichtstürme“
Die Sieger des Schülerwettbewerbs „WEITBLICK“ kommen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Zum Spitzenfeld gehören auch Schülerinnen und Schüler aus Brandenburg. Ein Sonderpreis wurde von der Deutschen Bahn an das erfolgreichste Mädchenteam verliehen.
Die Wettbewerbsaufgabe lautete, einen 80 cm hohen Aussichtsturm aus „einfachsten“ Baumaterialien zu konstruieren, dessen Plattform mindestens einen 1kg-Beutel Sand tragen können muss. Bei den Modellen zeigten die Erbauer Kreativität und handwerkliches Geschick, das den abwechslungsreichen und vielseitigen Ingenieurberuf kennzeichnet.
Bundesweit hatten sich über 5.000 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 341 Schulen der Bundesländer Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein am Schülerwettbewerb „WEITBLICK“ beteiligt. Über 2.000 Modelle aus Papier, Holz- oder Kunststoffstäbchen wurden eingereicht.
Zunächst ermittelte jede Ingenieurkammer aus den beteiligten Bundesländern die drei Bestplatzierten in zwei Alterskategorien. Im Mai mussten sich die Landesgewinner nochmals einer fachkundigen kritischen Jury stellen, die in besonderer Weise die statische Konstruktion und Gestaltung des Tragwerks bewertete.
Die jungen Ingenieurtalente hofften bei der Gesamtpreisverleihung des 10. Schülerwettbewerbs der Ingenieurkammern am 12. Juni im Deutschen Technikmuseum in Berlin auf den länderübergreifenden Gesamtsieg. Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka übernahm die Schirmherrschaft des Gesamtwettbewerbs.
Die Preisträger
In der Alterskategorie bis Klasse 8 konstruierten die Sechstklässler Dominik Meyer, Niklas Stallbaumer und Devrim Özdem der Grund- und Werkrealschule Ochsenhausen-Reinstetten aus Baden-Württemberg mit ihrem Modell „Wave“ den besten Aussichtsturm.
In der Alterskategorie ab Klasse 9 überzeugte Jonas Schöpfer, Klasse 10 des Gymnasiums aus Birkenfeld in Rheinland-Pfalz die Jurymitglieder mit seinem Modell „Skywalk“. Die beiden ersten Plätze waren mit jeweils 500,00 Euro dotiert. Brandenburger Schüler erhielten den 6. Platz.
Sonderpreis ging ins Saarland
Auch die Deutsche Bahn unterstützt den Schülerwettbewerb und vergab einen Sonderpreis für ein besonders erfolgreiches Mädchenteam. Der Preis ging an die jungen Ingenieurtalente Teresa Betz (Klasse 9) und Mira Schwaiger (Klasse 10) von der Waldorfschule Altenkessel und dem Montessori-Zentrum Saarbrücken im Saarland. Die jungen Damen haben darüber hinaus auch den 3. Platz in der Alterskategorie II belegt.
„Mit dem Sonderpreis der DB wollen wir die Begeisterung von Schülerinnen für Technik fördern und sie zusätzlich motivieren, am Wettbewerb teilzunehmen", sagt Josef Stoll, Chief Technology Officer und Head of Technical Innovation der Deutschen Bahn AG. Die Gewinnerinnen erhalten Reisegutscheine und je zwei Eintrittskarten in das Mitmachmuseum "ExperiMINTa" in Frankfurt am Main.
Im Schuljahr 2015/2016 wird der 11. Schülerwettbewerb der Ingenieurkammern ausgelobt. Es beteiligen sich erstmals 12 Bundesländer am Wettbewerb. Die Schüler werden aufgerufen ein Stadiondach als Modell zu bauen. Passend zur bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft.
Die Sechst-Platzierten aus Brandenburg
Die ersten drei Preise in der Alterskategorie I (bis Klasse 8) gingen an:
Platz
Modellname
Erbauer
Kl.
Schule
Bundesland
1
Wave
Dominik Meyer, Niklas Stallbaumer, Devrim Özdem
6
Grund- und Werkrealschule
Ochsenhausen-Reinstetten
Baden-Württemberg
2
QUATTRO
Martin Farger
7
Schülerforschungszentrum
Süd-Württemberg
3
Big Darian
Darian Jaeschke
Goethe Grundschule
Halberstadt
Sachsen-Anhalt
Die ersten drei Preise in der Alterskategorie II (ab Klasse 9) gingen an:
Skywalk
Jonas Schöpfer
10
Gymnasium Birkenfeld
Rheinland-Pfalz
THE SKY VISION
Steffen Rimmele
Michael Rimmele
10/8
Prosecco
Jonathan Erhardt
Muhammed Tolgay
Tanzender Turm
Teresa Betz
Mira Schwaiger
9/
Waldorfschule Altenkessel / Montessori-Zentrum Saar-brücken
Saarland
Der DB-Sonderpreis ging an:
Modell
Waldorfschule Altenkessel /
Montessori-Zentrum Saar-brücken
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