Lüften hat im Wohn- und Nichtwohnbau unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Während es bei Schulen, Arbeits- und Versammlungsstätten primär um die Abfuhr von CO2 und Schadstoffen geht, steht im Wohnungsbau der Feuchteschutz im Vordergrund. Schimmel und Schimmelvermeidung ist hierbei insbesondere im Wohnungsbau bei Neu- und Altbauten ein herausragendes Themenfeld, um das sich immer wieder (nicht zuletzt vor Gericht) gestritten wird. Zur Vermeidung von Streitigkeiten ist wesentlich, dass in Bezug auf die Nutzung und die klimatische Beanspruchung angemessene Konzepte entwickelt werden.Für die Konzepterarbeitung können verschiedene Planungsregeln herangezogen werden. Die DIN 4108 mit ihren verschiedenen Teilen hilft hier, im Neubau unter bestimmten (standardisierten) Randbedingungen Lösungen für den Feuchteschutz zu finden.Die DIN / TS 4108-8 erläutert die Randbedingungen für Schimmelwachstum und beschreibt zunächst die baukonstruktiven Einflüsse. Da im konkreten Einzelfall das Nutzerverhalten einen wesentlichen Einfluss hat, werden die prinzipiellen Wirkmechanismen erörtert, wie das Nutzerverhalten auch quantifiziert werden kann.Folgende Aspekte werden im Einzelnen behandelt:- Grundlagen zum Lüften- Technisches Regelwerk- Randbedingungen und Möglichkeiten zur Vermeidung für Schimmel- Vor- und Nachteile der verschiedenen LüftungssystemeDas Online-Seminar basiert auf einer neuen Lüftungsstudie zum Thema „Lüftung im Wohnungsbau“.Die Fortbildung wird für die Verlängerung der Eintragung in der Energieeffizienz-Expertenliste mit 8 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 8 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) und 8 Unterrichtseinheiten (Energieaudit DIN 16247 (BAFA)) angerechnet.
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