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BBIK ...denn Ingenieure bauen (d)eine Zukunft

Veranstaltung

Zusatzhonorar bei Projektablaufstörungen und Bauzeitverlängerung – rechtliche Voraussetzungen und praktische Umsetzung gegenüber privaten und öffentlichen Auftraggebern

Inhalte:

Es gibt kaum noch ein Bauprojekt, das innerhalb des erwünschten und vereinbarten zeitlichen Rahmens abläuft. Schon in der Planungsphase entstehen Leerläufe, ungeplante Zusatzaufwendungen und ähnliche Verwerfungen im arbeitsteiligen Projektablauf zwischen Auftraggeber, Nutzer, Sonderfachleuten und den verschiedenen Planungsbüros. Die Bauzeit in der LPh 8 verlängert sich nahezu regelmäßig, oft in ganz erheblichem Ausmaß. Dies stellt gerade Planungsbüros, die mit einer HOAI- oder Pauschalhonorarvereinbarung unabhängig vom tatsächlichen Aufwand vergütet werden, vor erhebliche kaufmännische Herausforderungen.

Die Veranstaltung erläutert den rechtlichen Rahmen, vermittelt ganz praktisch für Nicht-Juristen eine Hilfestellung für das alltägliche Vertrags- und Honorarmanagement in solchen Situationen, zeigt aber auch die Grenzen und Schwierigkeiten auf und weist Wege zum Ausstieg aus dem Projekt, wenn es denn nicht mehr anders geht.

Aufgrund des Schwerpunktes bei den Bauzeitverlängerungen richtet sich das Seminar vorrangig an Ingenieur- und Architekturbüros, die auch Leistungen der Bauüberwachung erbringen mit HOAI- oder ähnlichen Pauschal-Honorarvereinbarungen.

Seminarinhalt:
• Abgrenzung Projektablaufstörung – Bauzeitverlängerung
• Besondere Bedingungen bei Ablaufstörungen in der Planungsphase
• Voraussetzungen für Zusatzhonorar bei Ablaufstörungen; Handlungsmöglichkeiten und Alternativen
• Umgang mit den üblichen Vertragsklauseln zur Bauzeitverlängerung (RBBau, Landesbauverwaltungen; private Verträge)
• Umgang ohne Vertragsklausel (z.B. kommunale Vertragsmuster)
• Vereinbarte Bauzeit Soll / Ist / Karenz: richtige Berechnung der Verlängerungszeit
• Wann ist eine Bauzeitverlängerung „wesentlich“
• Was ist mit dem „Vertreten-Müssen“: wer muss was darlegen und beweisen bzw. eben auch gerade nicht?
• Was sind „Mehraufwendungen“?
• Abgrenzung zu Leerlaufkosten und Behinderungsumständen
• Wie kann das Zusatzhonorar berechnet werden?
• Wie gehe ich mit falschen oder überzogenen Einwendungen/Anforderungen des AG richtig um?
• Welche Reaktionsmöglichkeiten und Eskalationsstufen stehen zur Verfügung – wenn es denn sein muss

Termin:
28.05.2026, 09:00 - 13:00 Uhr, Potsdam
Veranstaltungsort:
Brandenburgische Ingenieurkammer
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Haus der Wirtschaft
(Aufgang B, 2 OG.)
Schlaatzweg 1
14473 Potsdam
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Kosten:
Mitglieder: 80,00 € (umsatzsteuerfrei)
Nichtmitglieder: 150,00 € (umsatzsteuerfrei)
Fortbildungspunkte:
4 Punkte

Referenten:

Dr. iur. Richard Althoff

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