Tag der Restaurierung und Denkmalpflege

Restaurierung und Denkmalpflege verfügen über eine erhebliche kulturpolitische Bedeutung und sind stark dem Gemeinwohl verpflichtet: Sie dienen dem Erhalt unserer oft auch schon durch Ingenieure geschaffenen Kulturgüter und Denkmale. Für diesen Erhalt braucht es besondere Kenntnisse, angefangen von den seinerzeit genutzten Materialien bis zu den historischen Techniken, die heute teilweise in Vergessenheit geraten sind. Darüber hinaus spielt die Vermittlung modernster Technologien zur Konservierung und Konsolidierung der historischen Substanz eine bedeutende Rolle beim Erhalt des kulturellen Erbes.

Eine weiterführende Qualifizierung von Fachleuten in der Restaurierung und Denkmalpflege muss daher unser Ziel bleiben. Diese fest mit dem Ingenieurwesen verbundenen Akteure sind für die Bearbeitung von Kulturdenkmalen und historischen Objekten prädestiniert.

Seit 2015 veranstaltet die Brandenburgische Ingenieurkammer (BBIK) gemeinsam mit der Fachhochschule Potsdam (FHP) und dem Verband der Restauratopren (VDR) den Tag der Restaurierung und Denkmalpflege. Die Fachvorträge vermitteln Kenntnisse entsprechend dem aktuellen Stand der Wissenschaft.

Neben Fachthemen wie zum Beispiel "Mauerwerk und Mörtel" geht es auch um Vergabe, Vergütung und Versicherung. Die inhaltliche Vorbereitung liegt bei der Fachsektion Restaurierung und Denkmalpflege der BBIK.

© Denny Müller | Unsplash

Der diesjährige Tag der Restaurierung und Denkmalpflege, der gemeinsam von der BBIK, der FH Potsdam (FHP) und dem Verband der Restauratoren (VDR) ausgerichtet wird, befasst sich mit der Restaurierung und Sanierung der Klosterkirche in Zinna. Vorgestellt werden die Konzepte zur Restaurierung und Sanierung und deren Umsetzung. Eine Begehung der Klosterkirche ist zusätzlich geplant.

Die Teilnehmer:innen erwarten Informationen zu Untersuchungen und Bemusterungen im Vorfeld der Restaurierung. Die Konzeptfindungsphase, die Umsetzung und die Projektsteuerung spielen in anschließenden Vorträgen eine Rolle. Dabei werden sowohl restauratorische Themen wie z.B. die Apsismalerei und der Altar, aber auch ingenieurtechnische Themen wie die Sanierung des Dachstuhls besprochen. Begleitend ist eine Begehung der Klosterkirche vorgesehen.

Melden Sie sich jetzt bis zum 18. September 2023 für die Fachtagung an.

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