Ortsgespräche Denkmalpflege

Statements — Ortsbesichtigung — Diskussion

Die Ortsgespräche widmen sich spannenden Denkmalen und ihren Entwicklungen vor Ort. Die Brandenburgische Ingenieurkammer (BBIK) ist auch 2023 wieder Mitveranstalterin von den Ortsgesprächen zu Baugeschichte und Baukultur im Land Brandenburg.

In der gemeinsamen Veranstaltungsreihe des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums, der Brandenburgischen Ingenieurkammer, der Brandenburgischen Architektenkammer und des Verbandes Beratender Ingenieure Berlin-Brandenburg werden jedes Jahr ausgewählte Objekte im Hinblick auf die Denkmalpflege vorgestellt und genauer betrachtet.

© Thomas Krause | BLDAM

03.05.2023, 16:00 Uhr | Von der alten Tuchfabrik zur "Kulturweberei" in Finsterwalde

Die einstige „Ackerbürgerstadt“ Finsterwalde wandelte sich im 19. Jh. zum florierenden Industriestandort. Die Tuchfabrik der Unternehmerfamilie Schäfer entwickelte sich bis zur Mitte der 1930er Jahre zur zweitgrößten Fabrik der Stadt. 2016 begann mit einem Architekturwettbewerb die Revitalisierung des seit 1990 leerstehenden Komplexes, auf dem sich heute Bestand und Neubau selbstbewusst zu einer Einheit ergänzen. Durch die Transformation in einen Veranstaltungsort wird ein weiterer Wandel vollzogen, der die vormalige funktionale Architektur erhält und gleichzeitig die räumlichen Qualitäten weiterentwickelt. Wir möchten das Ergebnis gemeinsam mit Expert*innen vor Ort diskutieren.

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© Marie Mamerow | BLDAM

05.07.2023, 16:00 Uhr | Umbau des brandenburgischen Textilmuseums in Forst (Lausitz)

Das Brandenburgische Textilmuseum hat seinen Sitz bereits seit 1995 in der ehemaligen Tuchfabrik Tuchfabrik Noack in Forst. 1896/97 errichtet, ist sie ein Zeugnis der Industrialisierung, die sich in Forst nördlich der 1872 eröffneten Bahnlinie Halle-Sorau-Guben vollzog. Mit der Weiterentwicklung des Museumskonzeptes wurde ein erneuter Umbau nötig sowie die Errichtung eines Neubaus für eine der wichtigsten Lokomotiven der Forster Stadteisenbahn: die „Schwarze Jule“.

Die aktuellen Baumaßnahmen werden durch den Bund als „Nationales Projekt des Städtebaus“ finanziell unterstützt. Im Planungsprozess wurden gestalterische Fragen intensiv diskutiert und Möglichkeiten der 3D-Planung am Denkmal erprobt.

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30.08.2023, 16:00 Uhr | Auferstanden aus Ruinen - St. Marien in Wriezen

Auf den ursprünglichen Feldsteinbau aus dem 13. Jh. folgte die spätgotische Backsteinhalle von St. Marien. Bis ins 18. Jh. hinein wurde die Kirche mehrfach um- und ausgebaut, besonders deutlich am markanten Westquerturm ablesbar, und 1945 bis auf die Außenmauern zerstört.

Nach mehr als 15 Jahren strebt die Wiedernutzbarmachung der Stadtkirche als Ganzes nun ihrem Abschluss entgegen. Die großen Herausforderungen waren: Welches Dach bekommt die Kirche? Wie weit darf man bei einer Ruine gehen? Ist das noch Rettung, oder schon Wiederherstellung? Wir möchten Ihnen das Ringen um die realisierte Lösung erläutern und auch kritisch diskutieren.

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