Das Seminar beschreibt die grundlegenden Aspekte der Nachtragsprüfung im Rahmen der Objektüberwachung sowie die damit verbundenen Aufgabenfelder in Abgrenzung zur Projektleitung bzw. Projektsteuerung. Anhand des Leistungsbildes Objektplanung werden diesbezüglich Empfehlungen für die Leistungsphasen 6 bis 8 HOAI vorgestellt und neben den erforderlichen organisatorischen Aspekten präventive Maßnahmen besprochen, um Nachtragsforderungen soweit möglich im Vorfeld zu vermeiden. Nach der Beschreibung der Grundlagen zu möglichen Nachtragsforderungen im VOB-Vertrag und im BGB-Vertrag werden die Vorgehensweisen bei der Nachtragsprüfung auf Auftraggeberseite besprochen und die Voraussetzungen für die Prüfbarkeit von Nachtragsangeboten erläutert. Abschließend werden anhand von Fallbeispielen mögliche Vorgehensweisen bei der Nachtragsprüfung vorgestellt mit Empfehlungen für die Anwendung in der täglichen Praxis.Schwerpunkte:- Leistungsphasen 6 bis 8 HOAI – Organisatorische Grundlagen zum Nachtragsmanagement für Bauleistungen auf Auftraggeberseite- AG-seitige Prozesse im Zuge von Nachtragsforderungen (Nachtragsmanagement im Projekthandbuch bzw. anderweitige Grundlagen)- Grundlagen zu Nachtragsforderungen im VOB-Vertrag und im BGB-Vertrag- Übliche Anspruchsgrundlagen im VOB-Vertrag sowie nachtragsbezogene Regelungen in § 650b und § 650c BGB- Anforderungen an ein Nachtragsangebot für Bauleistungen- Aufgaben der Objektüberwachung und der Projektsteuerung im Zuge der Nachtragsprüfung- Vorgehen bei der Nachtragsprüfung auf Auftraggeberseite- Dokumentation und Berichtswesen auf Auftraggeberseite und auf Auftragnehmerseite- Nachtragsprävention im Zuge des Risikomanagements- FallbeispieleTermine zur SeminarreiheTeil 1: 03.05.2024 (09:00 – 12:00 Uhr) - GrundlagenseminarTeil 2: 24.05.2024 (09:00 – 10:30 Uhr) - Schwerpunkt Änderungen im BausollTeil 3: 07.06.2024 (09:00 – 10:30 Uhr) - Schwerpunkt MengenänderungenTeil 4: 21.06.2024 (09:00 – 10:30 Uhr) - Schwerpunkt Bauzeit
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