Ziel ist es, das Verständnis für die physikalischen Wirkprinzipien der Melder zu vertiefen, um die Eignung von automatischen Meldern (z.B. Sondermelder) auch außerhalb der bekannten Vorschriften beurteilen zu können.Diese Zusammenhänge bezüglich der Brandkenngrößen wollen wir auf die verschiedenen Melderarten übertragen.Im Mittelpunkt stehen nicht die Regelungen wie MVV TB und DIN 14675, DIN VDE 0833-2 oder EN54 im, sondern die ingenieurtechnische Betrachtung der automatischen Melder.Ziel der Prüfung technischer Anlagen (z.B. der Brandmelde- und Alarmierungsanlagen) ist es, die Übereinstimmung mit den bauordnungsrechtlichen Anforderungen zu prüfen, mit der Feststellung der Wirksamkeit und Betriebssicherheit sowie dem bestimmungsgemäßen Zusammenwirken (Wirk-Prinzip-Prüfung) z.B. in Sonderbauten. Die Prüfung der Anlagen durch Prüfsachverständige besteht demnach nicht nur aus dem Abgleich, ob die Anlage im geforderten Umfang (z.B. BMA Kat. 1 gem. DIN 14675) vorhanden ist und der Anwendungsnorm DIN VDE 0833-2 entspricht, sondern ob die Anlage so ausgelegt und bemessen wurde, dass sie die bauaufsichtliche Aufgabe erfüllen kann (z.B. Brände automatisch erkennen). Nicht immer stellt die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik die einzige Lösung dar, sodass manchmal ingenieurtechnische Betrachtungen heranzuziehen sind.Dazu sollen im Rahmen dieses Seminars die Einsatzbereiche automatischer Melder anhand von Praxisbeispielen zur Verdeutlichung der physikalischen und chemischen Wirkprinzipien behandelt werden. Dabei werden auch mögliche Störgrößen und Ausschlusskriterien, die in den Anwendungsnormen erfasst sind, technisch hinterlegt.
Referenten:
