Es verwundert, dass gerade in Zeiten der großen Relevanz von Klimagerechtigkeit, CO2-Reduktion und Nachhaltigkeit im aktuellen Diskurs die Lebensdauer von Bauwerken, aber auch die einzelner baulicher Maßnahmen, eine eher untergeordnete Rolle spielt. Dem möchte das Institut für Bauforschung und Bauerhaltung (IBB) entgegenwirken, indem es gerade dieses Thema herausgreift und zum Gegenstand eines Symposiums macht.Inmitten der Bemühungen, bestehende Bauwerke zu erhalten, teils durch Umbau anzupassen und nachzurüsten, ist es von Bedeutung, sich mit den zugrundeliegenden zeitlichen Konzepten als Abgleich zwischen Prognose und Wirklichkeit auseinanderzusetzen. Damit verbunden ist auch die Auseinandersetzung mit zwei traditionellen Konzepten der Architektur, dem reparierbaren und dem rezyklierbaren Bauen.Bauen erforderte immer schon eine interdisziplinäre Herangehensweise – umso mehr mit den steigenden Anforderungen der Nachhaltigkeit, bei der die unterschiedlichen Perspektiven der Akteure vielfach erst kennenzulernen sind. Das Symposium bietet die Plattform für auf den Gebieten der Architektur, Bauingenieurwesen, Konservierung und Restaurierung sowie allgemein in der Bauerhaltung Tätige und Forschende, inter- und transdisziplinäre Vielfalt zu fördern und den Dialog zwischen den Akteuren zu ermöglichen.Das Symposium wird vom 03. bis zum 05. Juni 2024 ("Lunch-to-Lunch") an der Fachhochschule Potsdam stattfinden und ist mit einer halbtägigen Exkursion verknüpft.Vorläufiges ProgrammMontag, 03.06.2024 ab 13 Uhr | Panel: DAUERBegrüßung und Einführung. Panel: DAUER mit den Sessions: Entwerfen – Bauen – Erhalten. Ab 18 Uhr: Jubiläumsfeier 20 Jahre Masterstudiengang Bauerhaltung & Bauen im BestandDienstag, 04.06.2024 ab 09 Uhr | Panel: VERGÄNGLICHKEITPanel: VERGÄNGLICHKEIT mit den Sessions: Entwerfen – Bauen – Erhalten. Nachmittags: Exkursion. Abends (optional): gemeinsames AbendessenMittwoch, 05.06.2024 ab 09 Uhr | Panel: PERSPEKTIVENSession: Perspektiven. Mittags: Schlussdiskussion von 11.30 Uhr bis 13:00 UhrDie BBIK ist Kooperationspartnerin dieser Tagung.Zielgruppe: Fachpublikum Alle Hochschulangehörigen Öffentlichkeit Studieninteressierte
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