Dachabdichtungen können in Abhängigkeit von Konstruktion und Nutzung einfach bis sehr anspruchsvoll sein – so oder so: häufig besteht auch in Fachkreisen Unsicherheit, wie angesichts teils divergierender Norminhalte (DIN 18531, Flachdachrichtlinie) planerisch mit Gefälle, Aufkantungshöhen u.a. umzugehen ist. Des Weiteren gilt auch für Dachabdichtungen: je anspruchsvoller die Konstruktion, desto mehr geht es um´s Detail. Das Seminar bündelt die bei Dachabdichtungen aus rechtlicher Sicht korrelierenden Besonderheiten und Sorgfaltsanforderungen. Anhand aktueller Rechtsprechung werden Verantwortlichkeiten und Vertragspflichten in Bezug auf Stoff(wahl)risiken, Material-/ Bauteilübergänge u.a. bei ungenutzten und genutzten Dächern verdeutlicht. Es bietet einen kompakten Überblick über häufige Einfallstore für Haftungsrisiken im Kontext der Dachabdichtung und zeigt auf, wie die Abdichtung von Flachdächern, Terrassen und Balkonen rechtssicher und risikoreduziert gelingen kann. Seminarinhalte: - Dachabdichtung und Zuverlässigkeit – was ist der geschuldete „Erfolg“? - Bauen im Bestand – Dreh- und Angelpunkt: Zustandsfeststellung – Prüfpflichten bzgl. vorhandener Konstruktion - Pfützen, Gefälle, Anschlusshöhen u.a. und Funktionstauglichkeit – oder: vertragsrechtlicher Umgang mit divergierenden Norminhalten - Niveaugleichheit und Umgang mit Zielkonflikten- Konstruktionsarten, Stoffwahl und aRdT im Kontext Dachabdichtung – Sorgfaltsanforderungen und Verantwortlichkeiten - Anforderungen an Ausführungsplanung und Objektüberwachung- Prüf- und Hinweispflichten Bauausführender - „Warmdächer“ in der Rechtsprechung – Sorgfaltsanforderungen an Planung/ Nachweis von nicht hinterlüfteten (Holz)Konstruktionen
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