Ausstellungen, Jubiläen und vieles mehr!

Das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und das Archäologosches Landesmuseum haben ein paar Veranstaltungstipps und Informationen rund um die Denkmalpflege für Sie veröffentlicht.

Slawenburg Raddusch

Die Wiedereröffnung der Slawenburg Raddusch am 28.8.2020 unter dem Motto "Die Slawen sind zurück!" steht kurz bevor. Noch sind die Vorbereitungen in vollem Gange, einen Blick hinter die Kulissen warf der rbb im Rahmen des sorbischen Fernsehmagazins "Łužyca". Den Beitrag in voller Länge sehen Sie hier: www.rbb-online.de/luzyca/. Weitere Informationen erhalten Sie demnächst auf der Website der Slawenburg Raddusch. Die originalgetreue Nachbildung einer Slawenburg  existiert seit 2003. Die Neugestaltung der Ausstellung dauerte rund 10 Monate.

Denkmale in Brandenburg

Die letzte Ausgabe der rbb-Radiosendung "Märkische Wandlungen" beschäftigte sich mit Denkmalen in Brandenburg: "Knapp 30 Jahre ist das Land Brandenburg jetzt alt. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands erhielten viele historische Bauwerke zwischen Elbe und Oder eine neue Zukunft, darunter Schlösser, Kirchen, aber auch technische Denkmale und Bauten der DDR-Moderne." Die Journalistin Sigrid Hoff stellt dabei ausgewählte Beispiele vor und zieht im Gespräch mit Moderatorin Danuta Görnandt eine Bilanz. Nachzuhören ist die Sendung auf www.rbb-online.de.

70 Jahre Eisenhüttenstadt

Eines der größten Flächendenkmale Deutschlands feiert dieses Jahr Jubiläum: Vor 70 Jahren beschloss die SED die Gründung des Eisenhüttenkombinats Ost und einer Wohnstadt für das Werk. Am 18. August 1950 erfolgte der symbolische erste Axthieb zum Baubeginn. Große Teile von Eisenhüttenstadt stehen heute unter Denkmalschutz. Landeskonservator Thomas Drachenberg erläutert in einem Interview, wie sich die DDR eine sozialistische Stadt vorgestellt hat. Die wechselvolle Geschichte der Planstadt und wie es sich heute in ihr lebt, zeigt die Dokumentation "Leben im Takt des Stahlwerks", die anlässlich des Jubiläums Einwohner*innen zu Wort kommen lässt.

Ausstellungen

Im Rahmen des Themenjahres Kulturland Brandenburg 2020 „KRIEG und FRIEDEN. 1945 und die Folgen im Land Brandenburg“ entstanden zwei Ausstellungen in Kooperation mit dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum:

Die Ausstellung “Zwischen Krieg und Frieden. Die Waldlager der Roten Armee in Brandenburg 1945” erzählt die Geschichte der Waldlager und ihrer Bewohner, die nicht nur aus Rotarmisten, sondern auch aus befreiten Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern bestanden. Sie gastierte bis Ende Juli im Kornspeicher Neumühle, seit dieser Woche (bis zum 4.12.2020) sind die 17 Text-Bildtafeln in der Foyer-Galerie der VHS Havelland in der Poststraße 15, 14612 Falkensee zu sehen. Geöffnet ist die Ausstellung Mo-Fr, 8-20 Uhr (in den Ferien 8-17 Uhr), der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung "Ausgeschlossen - Archäologie der NS-Zwangslager" zeigt zahlreiche Funde, die bei archäologischen Grabungen an ehemaligen Lagerstandorten in Berlin und Brandenburg zu Tage kamen und die vom Leben und Überleben in den nationalistischen Zwangslagern erzählen. Noch bis zum 31.1.2021 ist die Ausstellung Di - So 10-18 Uhr im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit zu sehen, der Eintritt ist frei. 

 

© poldy, pixelio.de
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