News Archiv 2015

Pressefrühstück zur Novellierung der Brandenburgischen Bauordnung

Millionenschäden inklusive: Novellierung der Brandenburgischen Bauordnung hebelt Verbraucherschutz für private Bauherren in Brandenburg aus.

Verbände und Kammern kritisieren drohenden Rückschritt für Brandenburg

Potsdam, 17. Dezember 2015 – Die brandenburgische Landesregierung plant eine Novellierung der BbgBO. Als Begründung dienen Bürokratieabbau, die Angleichung an die Musterbauordnung sowie die Harmonisierung der Bauordnung mit den Regelungen des Landes Berlin. Einer der Hauptgründe jedoch dürfte die Baugenehmigung für den Hauptstadtflughafen BER sein – diese würde ohne eine Novellierung nämlich im Herbst 2016 auslaufen. Die umfangreichen zusätzlichen Änderungen der BbgBO hätten jedoch weitreichende und zerstörerische Folgen, nicht nur für den Verbraucherschutz privater Bauherren.

Dies kritisiert ein breites Bündnis von Akteuren heute in Potsdam: Die Brandenburgische Ingenieur-kammer, die Brandenburgische Architektenkammer, die Vereinigung der Prüfingenieure sowie die Initiative Bauen in Brandenburg.

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Wettbewerbsarten gemäß RPW 2013

Die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) lassen verschiedene Wettbewerbsarten zu. Aus der fachlichen Aufgabenstellung ergeben sich der Kreis der federführenden Teilnehmer und die Besetzung des Preisgerichts. Die Art des gewählten Wettbewerbs hat außerdem Auswirkungen auf die Kosten ("Wettbewerbssumme") und die Vergabe nachfolgender Planungsaufträge. Die folgende Tabelle gibt einen schnellen Überblick über die verschiedenen Wettbewerbsarten.

Die Brandenburgische Architektenkammer und die Brandenburgische Ingenieurkammer beraten bei der Vorbereitung des Wettbewerbsverfahrens und gewährleisten über die Registrierung der Wettbewerbe Rechtssicherheit für die Auslober.

 

(Foto: Sascha, Sebastian_pixelio)

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Modernen Lärmschutz live erlebt

Die BBIK lud im Rahmen des Themenjahres von Kulturland Brandenburg „Landschaft im Wandel“ am 18. September 2015 zu einer Infoveranstaltung zum Thema Lärmschutz ein. Alle Bürger waren dazu ins Rathaus Babelsberg eingeladen worden. Der Präsident der BBIK, Dipl.-Ing. Matthias Krebs eröffnete die Veranstaltung, die mit einem Vortrag von Dipl.-Ing. Klaus-D. Abraham von der VIC Verkehrs- und Ingenieurbau Consult GmbH zur Gesamtproblematik Lärm fortgeführt wurde.

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Baukulturpreis 2015 geht erneut nach Wittstock:

Kita Kinderland erhält höchste Auszeichnung für Bauen

Bauministerin Kathrin Schneider hat heute in Potsdam den unter Schirmherrschaft des Landes Brandenburg von Architektenkammer und Ingenieurkammer ausgelobten Brandenburgischen Baukulturpreis verliehen. Die Auszeichnung geht an den Berliner Architekten Timm Kleyer für die "Kita Kinderland" in Wittstock, bei der zwei leerstehende Schulgebäude aus dem 19. Jahrhundert denkmalgerecht um- und ausgebaut und um einen Neubau ergänzt wurden. Sonderpreise gab es für die in der Substanz einer DDR-Ruine geschaffene „Antivilla“ am Krampnitzsee in Potsdam, für die Visualisierung der Bischofsburg auf dem Turmberg Lebus und für das Museum „Himmlisches Theater“ im Stift Neuzelle. Der vom Infrastrukturministerium mit 15.000 Euro dotierte Baukulturpreis zeigt alle zwei Jahre, mit welcher Qualität in Brandenburg gebaut wurde. Über 60 Architekten und Ingenieure hatten sich mit Projekten aus den Jahren 2013 bis 2015 beworben.

(Kita Kinderland - Foto: kleyer.koblitz.letzel.freivogel)

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Exkursion zum Flugzeugturbinenhersteller Rolls-Royce

Die Fachsektion Konstruktiver Ingenieurbau hatte im September zu einer Exkursion zu den Industriebauten des Turbinenherstellers nach Dahlewitz eingeladen. 20 Teilnehmer waren dabei und erlebten einen hochinteressanten Nachmittag. Nach einem Einleitungsvortrag über das Unternehmen wurden wir bei laufendem Betrieb durch die Produktionshallen und zur aktuellen Baustelle geführt. Den Vertretern von Rolls-Royce sei gedankt, dass sie diese Besichtigung möglich machten.

Im Anschluss kamen 11 Teilnehmer beim Ingenieurstammtisch zusammen, um die Exkursion auszuwerten und über Zukunftsprojekte der Fachsektion zu sprechen.

(Foto: Diethelm Marche)

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Ingenieurreise 2015 - Zwischen Kultur und Technik Englands

Auch in diesem Jahr organisierte die BBIK wieder eine Ingenieurreise mit hohem Bildungspotential. 26 Teilnehmer verbrachten eine sonnige Septemberwoche in England, der Wiege der Industrialisierung.

Unsere Ziele waren der Süden Englands, einschließlich Londons. Am 05.09. startete unsere Maschine in Berlin und brachte uns auf die Insel. Im Rahmen eines umfangreichen Besichtigungsprogrammes wurden historische und neuzeitliche Bauwerke besucht.

Die gesamte Reise und besonders der Besuch Londons zeigte uns sehr eindrucksvoll die Gegensätze der alten und neuen Zeit. Besonders in London gibt es zahlreiche Viertel, welche sehr aufwändig saniert und rekonstruiert wurden. Es gab aber auch im Gegensatz dazu einige Viertel, die zeigten, wo Instandsetzungsarbeiten notwendig sind.

Rundherum ein großes Betätigungsfeld für Ingenieure.

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Auswertung der Konjunkturumfrage

Die berufspolitischen, wirtschaftlichen und fachlichen Interessen von Ingenieuren zu vertreten, ist Aufgabe der Brandenburgischen Ingenieurkammer. Um die Interessen und Belange unserer Mitglieder in Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit vertreten zu können, benötigen wir Informationen über die wirtschaftliche und berufspolitische Situation der Mitgliedsbüros in Brandenburg. Dazu führte die BBIK im Zeitraum vom 15. Juni bis 10. Juli 2015 eine Umfrage zur wirtschaftlichen Lage bei ihren Mitgliedern durch.

Die Resonanz auf die Umfrage war gut und im Vergleich zu bisherigen Umfragen haben wir eine größere Anzahl von Ergebnissen für die Auswertung bekommen können. Mit der umfangreichen Teilnahme haben die Mitglieder dazu beigetragen, dass die BBIK die Situation Brandenburger Ingenieure besser erfassen und Tendenzen ableiten kann. Dafür bedanken wir uns bei Ihnen.

(Foto: Tim Reckmann, pixelio.de)

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Nachlese Fachforum Nachhaltiges Bauen

Ein Fazit vorweg. Das positive Ergebnis der Veranstaltung am 1. Juli 2015 spiegelt sich zunächst in der Auswertung der anonymen schriftlichen Befragung. In ihr wird der gemeinsamen Qualifizierungsveranstaltung „Nachhaltiges Bauen“ des MIL, der BBIK und BA ein „weiter so“, bescheinigt.

Das wiederum spricht für qualifizierte Vorträge und eine verantwortungsvolle Organisation der Fachgremien.

Die Ministerin des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung (MIL), Kathrin Schneider, begrüßte 55 Vertreter kommunaler Bauverwaltungen, Ingenieure und Architekten aus Brandenburg und Berlin. Sie konstatierte, dass es für sie persönlich erfreulich ist, dass nun bereits zum dritten Mal eine solche Fachtagung im genannten Rahmen stattfindet. Das spricht aus ihrer Sicht für eine hohe Qualität der Veranstaltungsreihe.

 

Foto: Fachtagung Nachhaltiges Bauen (Quelle MIL)

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Faszination WEITBLICK

– junge Ingenieurtalente konstruierten originelle „Aussichtstürme“

Die Sieger des Schülerwettbewerbs „WEITBLICK“ kommen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Zum Spitzenfeld gehören auch Schülerinnen und Schüler aus Brandenburg. Ein Sonderpreis wurde von der Deutschen Bahn an das erfolgreichste Mädchenteam verliehen.

Die Wettbewerbsaufgabe lautete, einen 80 cm hohen Aussichtsturm aus „einfachsten“ Baumaterialien zu konstruieren, dessen Plattform mindestens einen 1kg-Beutel Sand tragen können muss. Bei den Modellen zeigten die Erbauer Kreativität und handwerkliches Geschick, das den abwechslungsreichen und vielseitigen Ingenieurberuf kennzeichnet.

Bundesweit hatten sich über 5.000 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 341 Schulen der Bundesländer Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein am Schülerwettbewerb „WEITBLICK“ beteiligt. Über 2.000 Modelle aus Papier, Holz- oder Kunststoffstäbchen wurden eingereicht.

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Anerkennung von Prüfingenieurinnen und Prüfingenieuren für Brandschutz

Bekanntmachung des Landesamtes für Bauen und Verkehr vom 4. Mai 2015

Das Landesamt für Bauen und Verkehr wird zeitnah ein weiteres Verfahren zur Anerkennung von Prüfingenieurinnen und Prüfingenieuren für Brandschutz durchführen.

Interessierte, die die Voraussetzungen der Brandenburgischen Bautechnischen Prüfungsverordnung (BbgBauPrüfV) vom 10. September 2008 (GVBl. II S. 374), zuletzt geändert durch Verordnung vom 11. Dezember 2014 (GVBl. II, Nr. 91) erfüllen, können Anträge auf Anerkennung bis zum 10. Juli 2015 beim Landesamt für Bauen und Verkehr, Außenstelle Cottbus, Gulbener Straße 24, 03046 Cottbus stellen.

Dem Antrag sind Unterlagen nach § 6 Absatz 2 BbgBauPrüfV beizufügen. Nähere Informationen zum Anerkennungsverfahren und zu den Antragsunterlagen sind im Internet unter der Adresse www.lbv.brandenburg.de/703.htm zu entnehmen.

Als Ansprechpartner steht Herr Dr. Gellner (Tel. 03342 / 4266 3500) zur Verfügung.

Es wird darauf hingewiesen, dass Anträge, die nach dem 10. Juli 2015 eingehen, für dieses Anerkennungsverfahren nicht mehr berücksichtigt werden können. Sowohl die Anerkennung als Prüfingenieurin und Prüfingenieur für Brandschutz als auch die Ablehnung des Antrages wegen nicht nachgewiesener Anerkennungsvoraussetzungen oder fachlicher Eignung sind gebührenpflichtig.

(Foto: © Claudia-Hautumm_pixelio.de)

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Sachverständigentag 2015

Am 20. März wurde der diesjährige Sachverständigentag (SVT) im großen Hörsaal der Fachhochschule Potsdam durchgeführt. Als feste Größe im Weiterbildungskalender der Kammer wurde dieser Tag bereits zum 14. Mal organisiert, stand unter dem Leitthema „Nachbarschaftsrecht“ und wurde unter der Federführung des Sachverständigen-Ausschusses (SVA) langfristig vorbereitet.

Durch Vorstandsmitglied Klaus Haake konnten über 100 Kolleginnen und Kollegen zur Veranstaltung begrüßt werden.  Diese gute Resonanz bei den Berufskollegen beweist eine interessierende Themenwahl. Moderiert wurde der SVT durch den Vorsitzenden des SVA, Knut Mollenhauer, dem auch der besondere Dank für seinen hohen Anteil an der erfolgreichen Vorbereitung dieser Veranstaltung  ausgesprochen wurde.

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Ingenieure treffen Schule - zum zweiten Mal am OSZ Werder

Seit 2008 hat die Brandenburgische Ingenieurkammer in ihre Jahrespläne zur Öffentlichkeitsarbeit die Aktion „Ingenieure treffen Schule“ fest aufgenommen und an vielen Orten im Land Brandenburg diese Nachwuchsakquise praktiziert. Das Ziel ist doch, jungen Menschen die Berufsorientierung zu erleichtern und den Ingenieurberuf nahezubringen. Natürlich auch mit wechselnden Ergebnissen. Denn es ist immer eine Sache der Gegenseitigkeit. Einerseits verlangt es von den Vertretern und den Mitarbeitern der Kammer eine straffe, zugleich aber auf die Gegebenheiten zugeschnittene Form; andererseits ist auch das Engagement der Schulen spürbar – werden ganze Klassen zur Teilnahme gewonnen oder wird die Teilnahme „angeordnet“. Im Laufe der Jahre gewannen die Organisatoren immer neuere und bessere Kenntnis zur Herangehensweise.

Und gerade die Zusammenarbeit mit dem Oberstufenzentrum (OSZ) in Werder (Havel) hat uns darin bestärkt, diese Werbeform für den Ingenieurberuf nicht nur beizubehalten, sondern auch auf andere Vorhaben in Brandenburg zu übertragen.

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Nachrückung in der Vertreterversammlung

Im Kammer-Report März 2015 informieren wir alle Kammermitglieder darüber, dass unser langjähriges Kammermitglied und Mitglied der Vertreterversammlung, Dr.-Ing. Lorenz Jonigkeit, verstorben ist.

Herr Dr. Jonigkeit war für den Verband der Prüfingenieure (VPI) in der 5. Vertreterversammlung (VV) der BBIK tätig. Er führte dort seine Aufgaben sehr gewissenhaft aus.

Das Verfahren zur Bestimmung eines Nachrückers für die 5. VV ergab, dass - entsprechend der durch den Wahlvorschlag vorgegebenen Reihenfolge - Herr Dr. Lutz Lehmann ab sofort die Aufgabe eines Mitgliedes der BBIK-Vertreterversammlung übernimmt.

Zur Person von Herrn Lehmann:

Bauingenieurstudium (TU Dresden), Promotion 1990, BBIK Mitglied, seit 1994 Beratender Ingenieur, Büropartner bei „Zauft & Partner“ in Potsdam, Prüfingenieur (Massivbau und Holzbau)

Sein Motto:

„Die Kammer braucht kräftige Stimmen in Bezug auf Mitsprache bei Bauordnung und Baurecht.“

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Landessieger Schülerwettbewerb WEITBLICK

Die Brandenburgische Ingenieurkammer würdigte am 11. März 2015 in Potsdam die Sieger des Schülerwettbewerbs WEITBLICK. Von 24 Brandenburger Schulen wurden 155 Aussichtsturmmodelle eingereicht. Preisgelder von über 2.300 Euro wurden vergeben. Die Gewinner der jeweiligen Alterskategorien kommen aus Brandenburg an der Havel und Pritzwalk.

Die Brandenburgische Ingenieurkammer rief im Schuljahr 2014/2015 zusammen mit den Ingenieurkammern Bremen, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein zu einem kreativen Schülerwettbewerb für junge Ingenieurtalente in den jeweiligen Bundesländern auf und widmet sich damit erneut der Nachwuchsgewinnung.

Die Wettbewerbsaufgabe lautete dieses Mal, einen 80 cm hohen Aussichtsturm mit „einfachsten“ Baumaterialien zu konstruieren, der mindestens einen 1kg-Beutel Sand tragen können muss. Es spielgelt sich erneut viel handwerkliches Geschick in den Modellen wider, was die Kreativität, als eine Vorrausetzung im Ingenieurwesen, verdeutlicht.

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