Roboterhund dokumentiert Baufortschritt

Das österreichische Parlament in Wien wurde mehrere Jahre aufwendig saniert und erweitert. Neben den Baustellenmitarbeitenden war auch ein Vierbeiner ein ständiger Gast auf der Baustelle. Roboterhund "Spot" war nämlich für die Dokumentation des Baufortschrittes zuständig. So konnten alle Beteiligten in Echtzeit über Planungsänderungen und Fortschritte zu informiert werden.

Normalerweise sind Tiere auf Baustellen verboten, nicht so bei „Spot“. Der etwa 70 kg schwere Laufroboter bewegt sich selbständig durchs Gebäude und dokumentiert mit seinen auf dem Rücken montierten Laserkameras den Baufortschritt. Der große Vorteil hierbei ist, dass Spot durch die vier Beine Stufen hinaufsteigen kann und somit verschiedenste Ebenen der Baustellen abdecken kann.

Die Robotik und die Digitalisierung sind wichtige Schritte, gerade in Bezug auf den Fachkräftemangel. Baustellen werden in der Zukunft vermehrt automatisierte Prozesse durch Roboter einführen, wenn die zuständigen Mitarbeitenden schlichtweg fehlen.

Roboterhund Spot ist in vielerlei Hinsicht ein Mehrgewinn. Nach der Einrichtung läuft er autark seine programmierte Route ab und weicht Hindernissen durch seine Sensoren aus. Durch die Programmierung ist Spot zuverlässiger als ein Mensch, da er haargenau die gleichen Wege abgeht und somit schnell digitale Inhalte für Planungen verfügbar macht.

>> Schauen Sie sich hier den Beitrag in der Sendung NANO (3Sat) an (ab Minute acht)

© Brett Jordan | Unsplash
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